Lützenkirchen war technisch und spielerisch ebenbürtig. Sie verdienten sich den Sieg dadurch, dass sie schneller und präziser in den Strafraum kamen und effektiver ihre wenigen Chancen verwerten konnten. Leichlingen fehlte immer wieder der letzte Pass in die torgefährliche Zone – entweder hatte sich dort niemand freigelaufen oder aber der Pass kam nicht an.
Der Gast war in der 21. Minute in Rückstand geraten, nachdem die Lützenkirchener in Leichlinger Vorwärtsbewegung den Ball erobert hatten. Das zweite Gegentor (44.) war unglücklich, da Leichlingen mehrfach den Ball in Strafraumnähe sicher hatte, ausrutschte und damit den Ball dem Schützen damit quasi vorlegten.
In den letzten zehn Minuten entwickelte Leichlingen mehr Druck. Der Anschlusstreffer gelang in der 55. Minute durch Tim – vorausgegangen war ein Tempodribbling von Sven fast über den gesamten Flügel und dann auch noch die ganze Grundlinie entlang – und anschließend lag durchaus der Ausgleich in der Luft. Aber auf Leichlinger Seite blieb zu viel Stückwerk und Lützenkirchen spielte den Sieg schließlich sicher nach Hause.
“Wir haben uns offensiv das Leben selbst zu schwer gemacht. Den Lützenkirchener Torwart haben wir kaum zu Glanztaten zwingen können. Lediglich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Lützenkirchen Glück, dass wir einige gute Chancen nicht verwertet haben. Lützenkirchen war offensiv effektiver, deshalb haben sie verdient gewonnt”, bilanziert Trainer Reinhold Rünker.