Das druckvolle Spiel der Leichlinger lässt nun etwas nach. In der 25. Minute wird eine Leichlinger Ecke abgefangen, Rodenkirchen spielt schnell ins Mittelfeld und dann auf die linke Leichlinger Seite. Die Abwehr ist sich trotz Überzahl uneinig und der Ball schlägt für Luis unhaltbar ins Netz zum Anschlusstreffer 2:1 (26. Min.)
Die zweite Hälfte beginnt mit einer guten Situation für Rodenkirchen in der 36. Minute, nachdem ein Leichlinger Spieler am Ball vorbei und ein weiterer über den Ball getreten hatte. Pius, der mit Luis die Torwartposition getauscht hatte, kann aber aufnehmen. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schaltet Leichlingen in der 41. Minute um, Jihad spielt auf Sven, der das 3:1 erzielen kann. Jetzt ist Leichlingen wieder am Drücker. In der 43. Minute eine gute Aktion von Samu nach Vorlage von Sven. Immer wieder gibt es jetzt gute Einschussmöglichkeiten, die nicht konsequent genutzt werden.
Denio kann dann einen schon verloren geglaubten Ball erlaufen, sichert ihn parallel zur Grundlinie, gibt ihn in den Strafraum, wo verschiedene Schussversuche abprallen, der Ball bleibt gefährlich, geht zu Jihad, der auf Jannis zurücklegt. Sein Schuss knallt an den Innenpfosten und der Ball rollt ins Netz – 4:1 (60.).
Vom Mittelkreis weg übt Leichlingen Druck aus und der Torwart muss mit einer Parade einen weiteren Treffer verhindern. Endlich belohnt sich Samuele in der 63. Minute; fast vom Elfmeterpunkt aus erzielt er nach Zuspiel von Jannis das 5:1.
Es bleib weiter Tempo im Spiel. Fabian bekommt über links den Ball (67.) und spielt Jihad an, Bazir schiebt dann nach Getümmel und Schuss von Samu den Ball ins Tor. Das vermeintliche 6:1 wird bereits bejubelt, bis der souveräne Schiedsrichter Thorsten dem Treffer die Anerkennung verweigert, weil ein Spieler im Abseits gestanden hat.
“Mit Blick auf den Start der Rückrunde am kommenden Samstag können wir ganz zufrieden sein. Wenn die Jungs genau so viel Laufbereitschaft und Spielfreunde an den Tag legen wie heute, werden wir in der Rückrunde eine gute Rolle spielen können”, ist Trainer Reinhold Rünker optimistisch.