Die Alkenrather Führung gelingt in der 8. Minute durch eine schöne Kombination in der Leichlinger Hälfte. Der Druck wird anschließend größer. Das 2:0 fällt in der 20. Minute, nachdem die Leichlinger Abwehr zweimal erfolglos versucht hatte, den Ball zu klären.
Der Anschlusstreffer (23. Minute) durch Adi war bemerkenswert, da er sich trotz Gegnerdruck im Fünfmeterraum erst den Ball auf den einen Fuß legte, um ihn dann mit dem anderen volley ins obere Toreck zu verwandeln.
Zwischenzeitlich war die zunächst solide agierende Viererabwehrkette angeschlagen teilweise ausgewechselt worden – und bis sich die neuen Spieler richtig sortiert hatten, konnte Alkenrath mit 4:1 (30./32.) in Führung gehen.
Mit dem klaren Rückstand ging es in der zweiten Halbzeit darum, Stabilität wieder zu gewinnen und den einen und anderen Stich nach vorne zu setzen. Alkenrath konnte aber nach zwei Standardaktionen den Sack mit 6:1 zu machen. Leichlingen kam zwar zwischendurch immer mal wieder mit Offensivdrang in die Alkenrather Hälfte, aber zu selten in den wirklich gefährlichen Zonen. Zum Ende prüfte Arda-Can den Alkenrather Torwart mit einem kernigen Schuss, ein weiterer Ehrentreffer blieb aber versagt.
„Das war der erwartete Härtetest. Auch wenn die Niederlage deutlich war, haben wir doch einige gute Szenen gesehen,“ war Trainer Holger Komorek dennoch positiv gestimmt. „Uns fehlte in vielen Situationen aber Wucht, Genauigkeit und auch Mut, vor allem um mehr aus den wenigen Möglichkeiten vor dem Tor zu machen. Einigen Jungs war die geringe Spielpraxis der letzten 18 Monate noch deutlich anzumerken.“